Manche Menschen scheinen damit bereits auf die Welt gekommen sein, manche müssen hart dafür arbeiten. Die Rede ist vom Selbstbewusstsein, dem Vertrauen in sich und seinen eigenen Fähigkeiten. Ob wir bereits von Anfang an mit einem großen Vertrauen in uns selbst ausgestattet sind oder nicht, ist eine Frage unserer Persönlichkeit. Aber es gibt eine gute Nachricht: Man kann einiges dafür tun, um sein Selbstbewusstsein zu stärken. Wir wollen Dir ein paar Ideen vorstellen, die Dir dabei helfen können, Dein Selbstvertrauen zu steigern.
Lernen, mit sich im Reinen zu sein
Der erste, der wichtigste und vielleicht auch der schwierigste Schritt zu einem gesunden Selbstbewusstsein, ist es, sich selbst anzunehmen. Denn seien wir doch mal ehrlich: Unser größter Kritiker sind meistens: wir selbst. In der Regel sind wir es, die mit uns am härtesten ins Gericht gehen: Mit unseren Fehlern, mit unseren Makeln, mit unseren Misserfolgen.
Doch: Wenn wir ständig an uns zweifeln, so strahlen wir das auch aus.
Um zu einem größeren Selbstbewusstsein zu gelangen, ist es also zunächst entscheidend, uns selbst in der Gesamtheit unseres Seins anzunehmen, mit allen Schwächen, Fehlern und seltsamen Eigenarten. Eine große Zahnlücke, die Angewohnheit, ständig etwas zu vergessen, oder anfangen zu stottern, wenn man nervös wird. All die Dinge, die man an sich nicht mag. Verinnerliche Dir: „Obwohl ich klein/groß/langsam/zu schüchtern bin, bin ich als Mensch okay und verdiene es, akzeptiert und gewertschätzt zu werden.“
Mach Dich frei von äußeren Umständen
Wieso hat der Mann auf der Straße mich eben so komisch angesehen? Stimmt irgendetwas mit meinem Outfit nicht? Wieso hat mich meine Kollegin, mit der ich mich sonst so gut verstehe, heute nicht gegrüßt? Habe ich etwas getan, was sie verärgert haben könnte? Wieso liest mein Freund meine Nachricht und antwortet mir nicht darauf? Bin ich ihm nicht mehr wichtig? Wir beziehen so oft das Verhalten Anderer auf uns und machen unsere Laune davon abhängig, wie sich andere Personen uns gegenüber verhalten. Möglicherweise war der Mann auf der Straße nur in Gedanken und hat gar nicht Dich, sondern ins Leere gestarrt? Vielleicht hatte die Kollegin heute Morgen einen Streit mit ihrem Partner und ist deswegen schlechtgelaunt? Eventuell sitzt der Freund gerade im Auto, hat die Nachricht kurz angesehen und kann im Moment nicht zurückschreiben? Wir müssen lernen, die eigene Stimmung und unser Selbstbild nicht von unserem Umfeld abhängig zu machen. Verantwortlich dafür sind nur wir allein.
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